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Stellungnahme zum Integrierten Nationalen Energie- und Klimaplan (INEKP 2023)

01. Oktober 2023

Bei Fortschreibung des Status Quo und unter Berücksichtigung der aktuellen Gesetzeslage, aktuellen Förderungen, bestehender Infrastrukturen und Beratungsmöglichkeiten sowie den zu erwartenden Energiepreisen werden die Treibhausgasemissionen in den kommenden Jahren nicht in dem gewünschten Ausmaß zurückgehen (Szenario WEM 2023). Es ist absolut illusorisch zu glauben, dass bei einem Weiter-wie-Bisher (Szenario WEM 2023) die Potentiale der Erneuerbaren die fossilen Energieträger ersetzen können. Alle Studien zum Thema weisen darauf hin, dass der Energieverbrauch in Österreich nahezu halbiert werden muss, damit Klimaneutralität in Österreich möglich wird und sich Österreich auch zum überwiegenden Anteil selbst mit Energie versorgen kann.

Wölkchen am blauen Himmel...

(Quelle: ©M.AKA ©lovelyday12 - stock.adobe.com)

Die Regierungen (Bundes- und Landesregierungen sowie die Gemeinden) sind aufgefordert, alle relevanten Gesetze an die Anforderungen des Klimaschutzes auszurichten, Subventionen (Förderungen) für fossile Industrien und Praktiken unmittelbar einzustellen und Förderungen, die dem Klimaschutz dienen, zu forcieren. Zusätzlich sind (durch die öffentliche Hand) entsprechende Infrastrukturen zu errichten und zu betreiben, die ein klimaverträgliches Leben erst ermöglichen. Alle verfügbaren Möglichkeiten zur Energieeinsparung und zur Effizienzsteigerung sind konsequent umzusetzen. Auch müssen die Potentiale der Erneuerbaren Energieformen (insbesondere PV und Wind) konsequenter genutzt werden. In unserer Stellungnahme erfahren Sie alles über die erforderlichen politischen Rahmenbedingungen und Maßnahmen, die für eine erfolgreiche Energiewende und für eine erfolgreiche Klimaschutzpolitik notwendig sind.

Wölkchen am blauen Himmel... Quelle: ©M.AKA ©lovelyday12 - stock.adobe.com

Dienstag, 5. September 2023

Integrierter nationaler Energie- und Klimaplan für Österreich (Periode 2021-2030)

Die Oö. Umweltanwaltschaft hat Stellung zum Entwurf des Nationalen Energie- und Klimaplans genommen: ein „Weiter-wie-Bisher“ stellt keine Option dar, wenn Österreich einen fairen und gerechten Beitrag zum Erreichen des Pariser Klimaziels leisten will.

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