Tätigkeitsbericht der Oö. Umweltanwaltschaft (2022 – 2024)

12. Dezember 2025

Zu Beginn steht ein Überblick über die Aufgaben, die von der Parteistellung in Behördenverfahren über Beratungstätigkeiten bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit reichen.

Ein eigenes Kapitel widmet sich den Themenschwerpunkten der Jahre 2022 bis 2024. Es wird gezeigt, worum sich die Oö. Umweltanwaltschaft besonders angenommen hat, welche Konflikte anstehen und wie wir dazu beitragen, diese zu lösen. Während hier überwiegend strategische und planerische Ansätze verfolgt werden, bringen wir uns als Partei in Verwaltungsverfahren auf Projektebene ein. Neben einer Beteiligung an einer Vielzahl an „kleinen“ Verfahren sind insbesondere die Umweltverträglichkeitsprüfungen in Großverfahren hervorzuheben.

Darüber hinaus hat die Oö. Umweltanwaltschaft in den letzten drei Jahren eine Reihe von Studien beauftragt und Berichte erstellt, die die unterschiedlichsten Aspekte im Bereich des Umweltschutzes zum Inhalt hatten. Das Spektrum reicht dabei von rechtlichen Analysen bis hin zu praktischen Handlungsleitfäden

Mehrfach haben wir auch Stellungnahmen zu Novellen von Gesetzen und Verordnungen abgegeben sowie zur Lichtverschmutzung, zum Bodenschutz und zum Landschaftsschutz Petitionen und Anträge gestellt.

Wenn immer es aus der Sicht des Umweltschutzes unausweichlich war, hat die Oö. Umweltanwaltschaft auch von ihrem Recht Gebrauch gemacht, eine Bescheidbeschwerde an ein Verwaltungsgericht heranzutragen, um behördliche Genehmigungen von unabhängigen Gerichten prüfen zu lassen.

Mit einem Team aus 9 Personen bearbeitet die Oö. Umweltanwaltschaft jährlich rd. 6000 Posteingänge und verfasst etwa 1700 Stellungnahmen in Behördenverfahren. Regelmäßig werden darüber hinaus gemeldete Missstände bearbeitet und Beratungen zu juristischen und fachlichen Aspekten des Umweltschutzes durchgeführt.